Zuckersüßer Freund oder tödlicher Feind?
- Dr. Nadja Klag
- 20. August 2022
Die Regale im Supermarkt sind voller Light-Produkte. Fett wurde jahrzehntelang verteufelt. Mit Zucker dagegen verbinden wir Kindergeburtstage, Feiern, Feste, schöne Dinge also. Aber jetzt wird klar: der wahre Feind ist das weiße Gold…
“Würde Zucker heute erfunden, würde er nicht mehr als Nahrungsmittel zugelassen.” Wolfgang Siegfried
Studien haben es belegen können: Zucker, in welcher Form auch immer, schadet dem Körper. Da macht es auch keinen großen Unterschied, ob wir raffinierten weißen Zucker oder Agavendicksaft oder gar die ganz harmlos klingende Isomaltose zu uns nehmen. Zucker bleibt schädlich. Letzteres tötet uns sogar nachweislich in kleinen Dosen, denn die Isomaltose wird fast überall verarbeitet.
Zucker macht das Leben süß! Zuviel davon verkehrt es ins Gegenteil. Es wird ganz bitter, denn wir werden krank davon. Kinder haben heute ein viel höheres Risiko an Diabetes mellitus II – dem “Altersdiabetes” wohlgemerkt – zu erkranken als noch vor 10 Jahren.
Den Zuckerbestandteil Glukose, den der Körper für Muskeln und Gehirn benötigt, kann er eigentlich ganz problemlos aus Früchten, Gemüse, Reis, Brot, Kartoffeln und Fleisch ziehen. Die “leeren” Kalorien, die wir aus Zucker einnehmen machen uns nur kurzzeitig glücklich. Der Frust kommt schon kurz darauf und mit ihm der Hunger. In Deutschland ist mittlerweile jeder Fünfte krankhaft fettsüchtig. Das ist kein individuelles Problem mehr, sondern auch ein gesellschaftliches, denn die Kosten sind enorm.
Mag sein, dass der Leiter der Adipositas-Klinik Insula in Bischofswiesen, das etwas überspitzt formuliert hat, denn die Dosis macht das Gift. Aber genau hier liegt das Problem. Wir haben die Dosis schon lange nicht mehr im Griff. Die Industrie “mogelt” den Zucker in 80% unserer fertigen Nahrungsmittel. Da hilft nur, sich die Zutatenliste, die sich häufig mehr wie eine chemische Zusammensetzung liest, vorzunehmen. Alles was auf -ose endet, Malz, Dextrin oder Sirup beinhaltet ist Zucker. Aber es gibt auch eine gute Nachricht: je weniger Zucker wir dem Körper zuführen, desto weniger braucht er es. Nach nur drei Wochen Stoffwechselkur (diese wird im planB-sports in Bonn-Beuel angeboten und durch Ernährungsexperten betreut) beispielsweise ist der Schmacht nach Zucker so gut wie weg. Die Süße aus ein bisschen Obst reicht dann vollkommen aus, um Glückshormone (Serotonin) auszuschütten. Wenn das mal keine gute Botschaft ist!
CEO Formlust 1.0 UG, Personal Trainerin in Deutschland, Frankreich und in den USA sowei Ausbilderin für Schwangerschafts- und Rückbildungstraining, Mutter von 4 Kindern.
Related Posts
Cellulite Teil 2
Im ersten Teil haben wir gelernt, dass rund 90% aller Frauen von Cellulite
Über das PlanB sports
Die smarte Alternative zu klassischem Fitnesstraining – mit 100% Zufriedenheitsgarantie!
Let’s Socialize
Abonniere unseren Newsletter und werde bei Sonderangeboten informiert.
Wir sind dem Schutz Ihrer Privatsphäre verpflichtet